Warum es okay ist, untenrum einfach mal nix zu tragen
Der Sommer kommt, die Temperaturen steigen – und mit ihnen die Sehnsucht nach Freiheit. Nicht nur im Kopf, sondern auch untenrum. Ja, du hast richtig gelesen: Es geht um das gute alte Weglassen der Unterwäsche. Keine Sorge, das wird kein Beitrag über Fetisch oder sexuelle Spielchen – es geht um etwas viel Größeres: um deine persönliche Freiheit.
Im Sommer klebt alles. Jeder Schritt wird zum feuchten Abenteuer, das sich eher wie eine Dschungelprüfung als wie ein Spaziergang zum Bäcker anfühlt. Warum also überhaupt noch extra Stofflagen, die mehr stören als schützen? Die Wahrheit ist: Niemand braucht eine Erlaubnis, um frei zu sein. Auch nicht von Calvin Klein oder Victoria’s Secret.
Promis machen’s vor – ganz normal
Madonna hat’s 1998 vorgemacht: Bei den MTV Movie Awards performte sie Ray of Light – ohne BH. Nicht aus Provokation, sondern weil sie’s konnte. Weil es ihr Körper ist. Ihre Bühne. Ihre Entscheidung.
Miley Cyrus sagte es ganz offen in einem Interview: Sie trägt oft keine Unterwäsche. Nicht, um zu schockieren, sondern weil es sich einfach besser anfühlt. Und Matt LeBlanc? Stand als Joey Tribbiani in Friends mehrfach ganz selbstverständlich „unten ohne“ vor der Kamera. Nicht weil’s sexy sein sollte, sondern weil’s eben Teil des Alltags ist – auch in der Serienwelt.
Warum das nichts mit Sexualisierung zu tun hat
Das Problem ist nicht das Weglassen der Unterwäsche. Das Problem ist die Reaktion darauf. Wenn jemand sich darauf aufgeilt, dass andere keine Unterhose tragen, sollte er:sie vielleicht mal kurz innehalten und sich fragen: Warum sexualisiere ich etwas, das schlichtweg normal ist?
Freiheit bedeutet, Entscheidungen für sich selbst zu treffen – ohne Bewertung durch andere. Es geht darum, den eigenen Körper zu spüren, sich wohlzufühlen und sich nicht ständig durch gesellschaftliche Konventionen einengen zu lassen. Was du unter deiner Hose trägst – oder eben nicht trägst – geht nur dich etwas an.
No Pants, No Problem
Freiheit fängt im Kleinen an. Vielleicht sogar im Slip-Schubladenkasten. Es ist völlig okay, wenn du dich heute für Unterwäsche entscheidest. Und genauso okay, wenn du es morgen lässt. Ob BH, Slip, Boxershorts, Tanga oder klassisches Feinripp – solange du dich gut fühlst, ist alles richtig.
Wir müssen endlich weg von der Idee, dass Körper immer automatisch sexualisiert werden müssen. Und wir sollten damit anfangen, einander mehr Freiheit und weniger Urteil zuzugestehen. Auch unterhalb der Gürtellinie.
Mach’s dir bequem. Die Revolution beginnt mit einem leeren Wäscheständer.
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