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„Gemeinsam für Jois“ – Gemeinsam gegen die Jungen?

„Gemeinsam für Jois“ – Gemeinsam gegen die Jungen?

Unterschriftenaktion gegen Wohnungen und Bauplätze? Genau das läuft momentan in Jois (Burgenland, Bezirk Neusiedl am See) ab. Die Bürgerinitiative „Gemeinsam für Jois“ arbeitet gegen diesen Plan. Ein Plan, bei dem 35 Hausplätze und 80 zweigeschossige Wohnungen entstehen sollen.

In der heutigen Zeit, wo immer mehr Junge in die Städte fliehen, sollte ein Umdenken stattfinden und solche Projekte befürwortet werden. Man sollte die Bauplätze und Wohnungen für Junge attraktiv machen um das Abwandern zu verhindern, gerade in einer Region wo Wien nahezu vor der Haustür liegt – wohnen am Land, arbeiten in der Stadt.

Was spricht gegen solche Wohnungen? (Symbolfoto)

Wie „Old-School“ muss man sein, um den Jungen das bleiben so unschmackhaft wie möglich zu machen? Gerade bei den Wohnungen hat der Bauherr bis jetzt eigentlich immer guten Geschmack gezeigt, gerade im südlichen Burgenland sind einige schöne Wohnungsbauten des Bauherren, die sich perfekt in die Umgebung integrieren. Doch nicht nur für Junge sind die Wohnungen interessant. Auch für Singles, Alleinerziehende und Ältere. Gerade für Ältere sind ebenerdige Wohnungen eine Steigerung der Lebensqualität, da sie weiterhin selbständig ihren Lebensabend genießen können. Wie zum Beispiel in Neutal (Mittelburgenland, Bezirk Oberpullendorf), dort entstehen gerade Wohnungen für Generationen. Dabei sind die Erdgeschosswohnungen für Ältere Menschen vorgesehen und die Wohnungen im oberen Stockwerk für Junge, Singles und Alleinerziehende. Was spricht gegen solche Projekte, wo Jung und Alt gemeinsam unter einem (großen) Dach leben? Ich hoffe das die Bürgerinitiative scheitert und die Bürger sehen das Veränderungen nicht nur schlechtes bringen, sondern auch viel Gutes.

Quelle: burgenland.orf.at

Daniel

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