Eine Kolumne: Ein Lehrstück in Hetze und Ignoranz
Die oe24 Kolumne zu JJs Aussage ist ein Paradebeispiel für mediale Hetze. Statt konstruktiver Kritik betreibt sie Abwertung jener, die mit offenen Augen auf die Welt blicken. Ihr Angriff auf „Wokeness“ entlarvt eine gefährliche Intoleranz gegenüber Vielfalt, Empathie und kritischem Denken.
Veröffentlicht: 23/05/25
Verfasst von:Daniel

In ihrer aktuellen Kolumne „JJ & Wokeness machen ESC kaputt“ auf oe24.at, richtet eine oe24 „Journalistin“ scharfe Kritik an den österreichischen ESC-Gewinner Johannes JJ Pietsch. Dabei überschreitet sie jedoch die Grenze zwischen Meinungsäußerung und gezielter Diffamierung.

Unreflektierte Pauschalisierungen

Die „Journalistin“ wirft Pietsch vor, „völlig bescheuerte und faktisch falsche Gleichsetzungen“ zwischen dem russischen Angriffskrieg und Israels Reaktionen auf die Hamas-Angriffe zu ziehen. Dabei unterstellt sie ihm politische Ahnungslosigkeit und fordert, er solle „zur Politik einfach schweigen“. Diese Aussagen zeugen von einer bedenklichen Intoleranz gegenüber abweichenden Meinungen und einer mangelnden Bereitschaft zum Dialog.

Angriff auf die „woke Community“

Besonders problematisch ist ihre pauschale Abwertung der sogenannten „woken Community“. Indem sie diese Gruppe als unwissend und realitätsfern darstellt, bedient sie sich einer Rhetorik, die spaltet statt verbindet. Solche Generalisierungen tragen nicht zu einer konstruktiven Debatte bei, sondern fördern Vorurteile und gesellschaftliche Gräben. Eventuell sollte man der Autorin der Kolumne mal erklären, das gerde der ESC woke ist!

Der ESC als unpolitische Bühne?

Sie fordert, der ESC solle ein „Unterhaltungsprogramm und keine Polit-Bühne“ sein. Dabei ignoriert sie die Tatsache, dass der ESC seit jeher politische Botschaften transportiert hat – sei es durch Songtexte, Auftritte oder Statements der Künstler:innen. Die Forderung nach einem unpolitischen ESC ist daher nicht nur realitätsfern, sondern auch ein Versuch, kritische Stimmen zu unterdrücken.

Fazit

Die Kolumne ist ein Beispiel dafür, wie journalistische Plattformen genutzt werden können, um persönliche Angriffe zu lancieren und gesellschaftliche Gruppen zu diffamieren. Statt zu einer offenen und respektvollen Debatte beizutragen, fördert sie Intoleranz und Spaltung. Es ist an der Zeit, dass Medienverantwortliche sich ihrer Rolle bewusst werden und für eine ausgewogene Berichterstattung sorgen, die Vielfalt und Meinungsfreiheit respektiert.
Und die Politik sollte endlich mal darüber nachdenken, solchen Medien sämtliche Medienförderungen zu streichen.

Link zu besagtem Artikel: https://www.oe24.at/oesterreich/politik/meinungen/jj-wokeness-machen-esc-kaputt/634287844

Daniel

Daniel, ein 80er-Jahrgang mit 90er-Jahre-Vibes aus dem Burgenland, hatte schon als Kind mehr Ideen, als die Tapeten Platz boten. Technologie fand er cooler als jedes Tamagotchi. Sein Plan: Die Welt ein bisschen bunter machen und dabei nicht auf zu viele Regeln achten.

verfasst von: <a href="https://offen-gesprochen.at/author/og_admin" target="_self">Daniel</a>

verfasst von: Daniel

veröffentlicht am: 23. Mai 2025

Daniel, ein 80er-Jahrgang mit 90er-Jahre-Vibes aus dem Burgenland, hatte schon als Kind mehr Ideen, als die Tapeten Platz boten. Technologie fand er cooler als jedes Tamagotchi. Sein Plan: Die Welt ein bisschen bunter machen und dabei nicht auf zu viele Regeln achten.

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