Ein raffiniertes, herzhaftes Beet Tatar, das mit fein gewürfelter Roter Rübe, würzigen Zutaten und einer cremigen Eigelb-Illusion das klassische Beef Tatar nicht nur ersetzt, sondern geschmacklich überrascht. Perfekt als Vorspeise, Appetizer oder edler Brotaufstrich.
Zutaten (für 2 Portionen)
Für das Tatar:
- 1 mittelgroße Rote Rübe (gekocht oder gegart)
- 1 EL Kapern (fein gehackt)
- 1 kleine Schalotte (fein gewürfelt)
- 2 Cornichons (fein gewürfelt)
- 1 TL Dijon-Senf
- 1 TL Tomatenmark
- 1 TL Sojasauce
- 1 TL Worcestersauce (vegan)
- 1 TL Zitronensaft oder Apfelessig
- 1 TL Olivenöl
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- Salz nach Geschmack
- Optional: ein paar Tropfen Liquid Smoke oder Rauchsalz für eine rauchige Note
Für die vegane Eigelb-Creme (optional, als Deko):
- 2 EL pflanzlicher Frischkäse oder Sojajoghurt
- 1/4 TL Kurkuma (für die Farbe)
- 1/4 TL Kala Namak (Schwefelsalz für Ei-Geschmack)
Zum Servieren:
- Frisches Baguette oder geröstetes Sauerteigbrot
- Frische Kräuter (z. B. Schnittlauch, Kresse oder Petersilie)
- Optional: eingelegte Senfkörner oder vegane Mayonnaise
Zubereitung
1. Rote Rübe vorbereiten
Die Rote Rübe fein würfeln (etwa in 3–5 mm große Würfel). Sie soll optisch und von der Konsistenz her an Rinderfilet erinnern – also nicht pürieren!
2. Zutaten vermengen
Alle weiteren Zutaten für das Tatar in einer Schüssel mit der Roten Rübe vermengen. Gut abschmecken – die Mischung darf ruhig intensiv sein, denn das Brot nimmt später etwas von der Würze auf.
3. Durchziehen lassen
Die Masse mindestens 15 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen – gerne auch länger. So verbinden sich die Aromen besser.
4. Eigelb-Creme (optional)
Für das „Eigelb“ den Frischkäse mit Kurkuma und Kala Namak verrühren. Ein kleiner Klecks davon auf dem Tatar rundet das Gericht optisch und geschmacklich ab.
5. Anrichten
Mit einem Servierring oder freihändig das Tatar auf einem Teller oder einem Brotstück anrichten. Mit Kräutern und ggf. weiteren Toppings garnieren.
Tipp
Wenn Du noch mehr „Fleischigkeit“ willst, kannst Du zusätzlich feingehackte, angebratene Shiitake-Pilze unter die Masse mischen – sie bringen eine herzhafte Umami-Note.
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