Warum ich keine Anzüge, Hemden und Krawatten trage – und es auch nie tun werde
In unserer Gesellschaft gilt: Wer wichtig wirken will, trägt Anzug. Doch für mich sind Hemd, Sakko und Krawatte nur Kostüme, die etwas vortäuschen sollen. Ich muss niemandem imponieren, nichts beweisen und pfeife auf jene, die nach Kleidung urteilen. Ohne Anzug bin ich freier, wohler und einfach ich selbst.
Veröffentlicht: 02/03/25
Verfasst von:Daniel

Es gibt eine ungeschriebene Regel in unserer Gesellschaft: Wer seriös wirken will, trägt einen Anzug. Wer Respekt verdienen will, zieht ein Hemd an. Und wer zeigen möchte, dass er wichtig ist, setzt sich eine Krawatte um.

Ich sage: Nein, danke.

Ich brauche kein Kostüm, um ernst genommen zu werden. Ich brauche keine Uniform, um mich wichtig zu fühlen. Und ich brauche schon gar keine Krawatte, die mir symbolisch die Luft abschnürt, um mich in irgendein gesellschaftliches Schema zu pressen.

Kleidung als Täuschung – warum Anzüge nur Masken sind

Ein Anzug ist nichts anderes als eine Verkleidung. Er soll Seriosität, Erfolg und Autorität ausstrahlen – auch wenn die Person, die ihn trägt, all das vielleicht gar nicht verkörpert.

Jemand zieht einen teuren Anzug an, setzt ein gezwungenes Lächeln auf und plötzlich nehmen ihn die Leute ernster. Warum? Weil der Anzug signalisiert: „Ich bin jemand.“ Aber ist das nicht genau das Problem? Sollte nicht das, was jemand sagt und tut, wichtiger sein als das, was er trägt?

Ich weigere mich, Teil dieses Spiels zu sein. Ich bin nicht hier, um jemanden zu beeindrucken. Ich bin nicht hier, um mich in eine gesellschaftliche Schablone zu pressen. Und ich bin sicher nicht hier, um mich für Menschen zu verkleiden, deren Respekt an Kleidung hängt.

Wohlfühlen statt Verkleiden

Ein Anzug mag für viele elegant und stilvoll sein. Für mich ist er ein Gefängnis aus Stoff.

Ich will mich frei bewegen können, mich wohlfühlen und atmen können, ohne dass ein steifer Kragen oder ein enger Schlips mich einengt. Ich will nicht darüber nachdenken, ob meine Krawatte schief sitzt oder ob mein Sakko richtig geknöpft ist. Ich will einfach ich selbst sein – in Kleidung, die mir gefällt und in der ich mich wohlfühle.

Denn am Ende ist es doch so: Man fühlt sich am selbstbewusstesten, wenn man sich wohlfühlt. Und ich fühle mich nicht wohl in einem Anzug. Also trage ich keinen.

Unabhängigkeit beginnt bei der Kleidung

Ein Anzug mag Macht ausstrahlen, aber echte Unabhängigkeit bedeutet, sich nicht von Erwartungen einschränken zu lassen.

Ich entscheide, was ich anziehe. Nicht die Gesellschaft, nicht ein Dresscode und schon gar nicht der lächerliche Glaube, dass Status an Stoff gebunden ist.

Die Menschen, die mich nach meiner Kleidung beurteilen, sind genau die Menschen, die mich nicht interessieren. Wer mich nicht ernst nimmt, weil ich keinen Anzug trage, war es nie wert, mich ernst zu nehmen.

Mein Stil, meine Regeln

Am Ende geht es um Authentizität. Ich bin kein Anzugträger. Ich bin kein Krawattenträger. Ich bin ich. Und ich brauche keine Verkleidung, um das zu zeigen.

Wer mich respektiert, tut es wegen meiner Worte und Taten – nicht wegen meines Outfits. Wer mich verurteilt, weil ich kein Sakko trage, ist für mich irrelevant.

Ich entscheide selbst, wer ich bin. Und genau deshalb werde ich niemals Anzüge, Hemden oder Krawatten tragen.

Daniel

Daniel, ein 80er-Jahrgang mit 90er-Jahre-Vibes aus dem Burgenland, hatte schon als Kind mehr Ideen, als die Tapeten Platz boten. Technologie fand er cooler als jedes Tamagotchi. Sein Plan: Die Welt ein bisschen bunter machen und dabei nicht auf zu viele Regeln achten.

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verfasst von: Daniel

veröffentlicht am: 2. März 2025

Daniel, ein 80er-Jahrgang mit 90er-Jahre-Vibes aus dem Burgenland, hatte schon als Kind mehr Ideen, als die Tapeten Platz boten. Technologie fand er cooler als jedes Tamagotchi. Sein Plan: Die Welt ein bisschen bunter machen und dabei nicht auf zu viele Regeln achten.

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