Wie viel passt wirklich in die Waschmaschine?
Die Angabe "8 kg" auf einer Waschmaschine gibt die maximale Beladungskapazität der Trommel an. Doch diese Zahl führt oft zu Verwirrung: Bedeutet das, dass ich 8 kg Wäsche einfach hineinstopfen kann? In diesem Artikel erklären wir, worauf sich diese Angabe wirklich bezieht und wie viel Wäsche Sie tatsächlich in einem Waschgang waschen können.
Veröffentlicht: 11/03/25
Verfasst von:Daniel

Die Angabe „8 kg“ auf einer Waschmaschine gibt die maximale Beladungskapazität der Trommel an. Doch diese Zahl führt oft zu Verwirrung: Bedeutet das, dass ich 8 kg Wäsche einfach hineinstopfen kann? Nicht ganz! In diesem Artikel erklären wir, worauf sich diese Angabe wirklich bezieht und wie viel Wäsche Sie tatsächlich in einem Waschgang waschen können.

Was bedeutet die 8-Kilo-Angabe?

Die 8 kg beziehen sich auf das Trockengewicht der Wäsche. Das bedeutet, dass Ihre Kleidungsstücke im trockenen Zustand zusammen maximal 8 kg wiegen dürfen, um die Maschine nicht zu überladen. Allerdings gilt diese maximale Kapazität nicht für alle Waschprogramme.

Beladungsrichtlinien für verschiedene Waschprogramme

Nicht jedes Waschprogramm erlaubt es, die Waschmaschine voll zu beladen. Hier sind einige allgemeine Richtlinien:

  • Baumwollprogramme (Normal- oder Pflegeleicht-Wäsche): Maximale Beladung (8 kg bei einer 8-kg-Waschmaschine)
  • Synthetikprogramme: Häufig nur 50-70% der maximalen Beladung (ca. 4-5 kg)
  • Fein- oder Wollprogramme: Nur 30-50% der maximalen Beladung (ca. 2-4 kg)
  • Schnellwaschprogramme: Meist nur halbe Beladung (ca. 4 kg)

Wie viel Wäsche passt wirklich in die Maschine?

Obwohl die Kapazität 8 kg beträgt, bedeutet das nicht, dass jedes Stück Kleidung gleich gewogen wird. Hier sind einige Beispiele für typische Kleidungsstücke und ihr ungefähres Gewicht:

WäschestückDurchschnittliches Gewicht
Handtuch (groß)500-700 g
Handtuch (klein)200-400 g
Jeanshose600-800 g
Pullover400-600 g
T-Shirt150-250 g
Unterhose50-150 g
Sockenpaar50-100 g
Bettbezug500-800 g
Kopfkissenbezug200-300 g
Leintuch700-1000 g

Wie viele Handtücher kann ich in einem Waschgang waschen?

Handtücher sind schwer, vor allem wenn sie nass sind. Bei einer 8-kg-Waschmaschine gilt folgende Faustregel:

  • Große Handtücher (Badetücher, 500-700 g)Ca. 10-12 Stück passen maximal rein
  • Kleine Handtücher (Gästehandtücher, 200-400 g)Ca. 20-30 Stück passen maximal rein

Allerdings empfiehlt es sich, die Trommel nicht zu voll zu stopfen, damit die Wäsche gut umgewälzt wird und sauber wird. Eine optimale Beladung wäre daher ca. 6-8 große Handtücher oder 15-20 kleine Handtücher.

Wie viele Unterhosen kann ich in einem Waschgang waschen?

Da eine Unterhose im Schnitt zwischen 50 und 150 Gramm wiegt, kann man schnell ausrechnen, wie viele in die Maschine passen:

  • Leichte Baumwoll-Unterhosen (ca. 50 g pro Stück): Bis zu 160 Stück passen theoretisch in die Trommel.
  • Dickere Boxershorts (ca. 100 g pro Stück): Bis zu 80 Stück passen maximal.
  • Thermo-Unterhosen oder dickere Stoffe (ca. 150 g pro Stück): Bis zu 50 Stück passen maximal.

Auch hier gilt: Die Maschine sollte nicht randvoll sein, um eine gute Reinigung und ausreichendes Spülen zu gewährleisten. Eine realistische und empfohlene Beladung wäre ca. 60-80 leichte Unterhosen oder 30-40 schwerere Boxershorts.

Wie erkenne ich, ob meine Maschine zu voll ist?

Eine gute Regel ist die Handbreit-Regel: Wenn Sie Ihre Waschmaschine beladen haben, sollte oben noch eine Handbreit Platz bleiben, damit sich die Wäsche gut bewegen kann.

Weitere Anzeichen, dass die Waschmaschine zu voll ist:

  • Die Trommel lässt sich nur schwer drehen.
  • Die Wäsche ist nach dem Waschgang nicht richtig sauber.
  • Das Waschmittel löst sich nicht richtig auf.
  • Die Maschine beginnt, stärker zu vibrieren oder macht laute Geräusche.

Wie dosiere ich Waschmittel richtig?

Die Dosierung des Waschmittels ist entscheidend für ein optimales Waschergebnis und um Waschmittelreste in der Kleidung oder der Maschine zu vermeiden. Dabei sollte man folgende Faktoren berücksichtigen:

  • Wassermenge und Wasserhärte: In Regionen mit hartem Wasser wird mehr Waschmittel benötigt.
  • Verschmutzungsgrad der Wäsche: Starke Verschmutzungen erfordern eine höhere Dosierung.
  • Beladungsmenge: Eine halbe Beladung erfordert auch nur die halbe Waschmittelmenge.

Die Angaben auf der Verpackung sind grundsätzlich korrekt, jedoch oft für maximale Verschmutzung und volle Beladung ausgelegt. In vielen Fällen kann man mit etwa 20% weniger Waschmittel genauso gute Ergebnisse erzielen.

Empfohlene Dosierung:

  • Leichte Verschmutzung: 50-75% der auf der Verpackung angegebenen Menge.
  • Normale Verschmutzung: 100% der angegebenen Menge.
  • Starke Verschmutzung: 125% der angegebenen Menge.

Tipp: Ein Waschmittel-Dosierball hilft, die richtige Menge direkt in die Trommel zu geben und das Waschmittel effektiver zu nutzen.

Wäsche-Hack für wirklich saubere Kleidung

Ein einfacher, aber effektiver Trick für hygienisch saubere Wäsche ist die Essig-Methode:

  • Geben Sie eine halbe Tasse weißen Essig in das Weichspülerfach Ihrer Waschmaschine.
  • Essig entfernt nicht nur Kalk- und Waschmittelrückstände aus der Kleidung, sondern wirkt auch als natürlicher Weichspüler.
  • Zusätzlich hilft Essig, unangenehme Gerüche zu neutralisieren und hält die Waschmaschine sauber.

Wichtig: Keine Sorge, der Essiggeruch verfliegt nach dem Waschgang vollständig!

Fazit

Die richtige Beladung und Dosierung sind entscheidend für ein optimales Waschergebnis. Mit einer bewussten Dosierung können Sie Waschmittel sparen, Ihre Maschine schonen und die Umwelt entlasten. Probieren Sie es aus!

Daniel

Daniel, ein 80er-Jahrgang mit 90er-Jahre-Vibes aus dem Burgenland, hatte schon als Kind mehr Ideen, als die Tapeten Platz boten. Technologie fand er cooler als jedes Tamagotchi. Sein Plan: Die Welt ein bisschen bunter machen und dabei nicht auf zu viele Regeln achten.

verfasst von: <a href="https://offen-gesprochen.at/author/og_admin" target="_self">Daniel</a>

verfasst von: Daniel

veröffentlicht am: 11. März 2025

Daniel, ein 80er-Jahrgang mit 90er-Jahre-Vibes aus dem Burgenland, hatte schon als Kind mehr Ideen, als die Tapeten Platz boten. Technologie fand er cooler als jedes Tamagotchi. Sein Plan: Die Welt ein bisschen bunter machen und dabei nicht auf zu viele Regeln achten.

Kommentare

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert